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Bernhard Schwanitz: Torsi

Der Künstler und Galerist Bernhard Schwanitz zeigt in der Büroscheune aktuelle Skulpturen aus seiner aktuellen Serie "Torsi". Ohne Arme und Gesicht sind die Torsi auf Ihre Körperhaltung reduziert. Torsi 2012 baut auf der Werkserie "Tempus Fugit" 2011 von Bernhard Schwanitz auf. Die Holz-Torsi zeigen Haltungen, Befindlichkeiten, die in Ihrer Ästhetik sofort berühren. Die Behandlung des einfachen Materials unterstreichen den existenziellen Ansatz.

Wenn das Auge über die Außenhaut der Skulpturen streift, entdeckt es Bereiche, die rau und unzugänglich sind, andere offenbaren eine berührende Erotik des sich zögernden Preisgebens im Unfertigen und Verletzlichen. In ihrer Gesamtgestalt verlieren sie jedoch nie ihre ästhetische Anmutung und je mehr Abstand man zu ihnen einnimmt, umso mehr enthüllen sich überraschend auch der Zauber und die Anmut der fragmentarischen Geschöpfe.

In dem Schatten, den die Figuren auf die Wand werfen, sind sie noch einmal auf der zweidimensionalen Ebene präsent, die Kräfte beruhigter, die Schroffheit gebändigt.