Die ehemalige Scheune gehört zu einem aus dem 16.Jhd. stammenden Gutshof und steht unter denkmalpflegerischem Ensembleschutz. 
Das Gebäude genügte den heutigen landwirtschaftlichen Anforderungen nicht mehr. Im Sinne einer zukunftsfähigen Nachnutzung wurde im Sommer 2021 damit begonnen, das Gebäude einschließlich Dachgeschoss in mehrere Büro- und Geschaftseinheiten umzubauen. Im Foyer erschließt eine skulpturale Wendeltreppe das Gebäude. Vier große Büroeinheiten mit jeweils eigenen Haustechnikräumen, WC-Anlagen und Teeküche bieten großzügig Platz für vier Unternehmen. Als Reminiszenz an die Historie  der Scheune, wurden vorhandene Natursteinflächen in Kontrast zur modernen Innenausstattung gesetzt und bewußt in das Gestaltungskonzept einbezogen. Die Scheune hat insgesamt 1067m2 Nutzfläche. Das Erdgeschoss wurde saniert und beherbergt Lagerräume, Heizungs- und Lüftungs-Technik sowie Garagen. Ein neuer, ebenerdig an das Gebäude angesetzter Flachdachanbau entspricht KFW 55 Standard. Dieser fünfte Bürotrakt wird über eine Wärmepumpe beheizt. Die Büros in dem historischen Teil werden mit einer Holzpelletheizung temperiert. Alle Einheiten haben eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Auf dem Dach ist auf der Südseite eine Photovoltaikanlage eingebaut.
Das Energiekonzept geht über die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung hinaus. Für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, insbesondere in den bis zu 6,0m hohen Räume im Dachgeschoss, sorgt eine flächendeckende Fußbodenheizung. Der sommerliche Sonnenschutz wird durch einen außen liegenden, elektrisch gesteuerten Sonnenschutz gewährleistet. 
Die Büroräume wurden mit modernster EDV und BUS-Technik ausgestattet.
 

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